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Audi testet Laden von Elektroautos in Stromnetzen aus aller Welt

Audi S e-tron GT quattro: Stromverbrauch (kombiniert): 19,7–18,0 kWh/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; CO2-Klasse: A

Bei Audi in Ingolstadt können Elektroautos jetzt entsprechend den Standards in China, den USA und vielen anderen Ländern aufgeladen werden.

Egal ob mit 110 oder 230 Volt Spannung und einer Frequenz von 50 oder 60 Hertz:  Im neuen Erprobungs-Ladepark am Standort Ingolstadt testet die Technische Entwicklung die Audi E-Modelle unter den spezifischen Bedingungen verschiedener Vertriebsregionen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen direkt in die Forschung und Entwicklung der Fahrzeuge ein, sodass Kunden weltweit stets von einem optimalen Ladeerlebnis profitieren.
 

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Audi verfügt als einer der ersten Automobilhersteller über einen Ladepark mit Netzsimulator, der die unterschiedlichen Stromnetze anderer Länder abbildet
Dort testet die Technische Entwicklung das Laden von Elektroautos unter den simulierten technischen Bedingungen der Vertriebsregionen
Die Erkenntnisse des Feldversuchs fließen direkt ein in Forschung und Entwicklung
Die Installation der Netzsimulation wurde von Bosch Rexroth in Zusammenarbeit mit dem Partnerunternehmen Schmidbaur durchgeführt

Audi betreibt in Ingolstadt seit Anfang des Jahres einen variabel einstellbaren Netzsimulator, der das Herzstück des Erprobungs-Ladeparks der Technischen Entwicklung bildet. Dort sind Ladesäulen verschiedener Hersteller aus mehreren Ländern installiert. Der Simulator ermöglicht den Betrieb von Ladesäulen aus Nicht-EU-Ländern mit der erforderlichen Spannung und Netzform, wodurch Audi die Bedingungen zahlreicher Vertriebsregionen weltweit simuliert. Die Installation wurde von Bosch Rexroth in Zusammenarbeit mit Schmidbaur realisiert.

Strom ist nicht gleich Strom, da sich Stromnetze in Netzform, Spannung und Frequenz unterscheiden. Geräte, die auf 120 Volt und 60 Hertz ausgelegt sind, können nicht mit dem europäischen Standard von 230 Volt und 50 Hertz betrieben werden. „Mit dem Netzsimulator prüfen wir, ob unsere Modelle erfolgreich an Ladesäulen in den USA oder China laden“, erklärt Projektleiter Daniel Ettinger. Der flexible Simulator mit 500 kW Leistung wurde von Bosch Rexroth in Zusammenarbeit mit Audi entwickelt und bietet Spannungen von 100 bis 540 Volt sowie Frequenzen von 40 bis 65 Hertz. Er unterstützt verschiedene Netzarten und ermöglicht Audi Ingenieuren, wichtige Erkenntnisse über die Interaktion zwischen E-Autos und Ladesäulen zu sammeln. Dieses Wissen hilft, die Fahrzeugsoftware besser an weltweit gängige Ladesäulen anzupassen und das Ladeverhalten der Audi Modelle zu optimieren. Dadurch werden aufwändige Tests im Ausland reduziert, was Zeit und Geld spart und den Kunden ein schnelleres, einfacheres Ladeerlebnis bietet.

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